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Wir leben in einem Zeitalter der Beschleunigung und des ständigen Wandels. Die Menschen sollen sich dabei immer wieder auf neue Anforderungen einstellen und so den Wandel teilen und unterstützen. Die Zeitalter, in denen die Grundlagen von Gemeinschaften als verlässliche Größen und Werte sowie als glaubwürdige Bestimmungen empfunden worden waren, liegen weit zurück. Die in der Menschheitsgeschichte entwickelten grundlegenden Gebote für menschliche Gemeinschaften scheinen in der derzeitigen — von ständigen Veränderungen geprägten — Kultur ihre Gültigkeit zu verlieren. Damit verknüpft sind der Verlust an Glaubwürdigkeit von Institutionen und Personen, das grundlegende Empfinden vieler Menschen, dass Regeln nur noch zum Vorteil für bestimmte kleine Gruppen und zum Nachteil der größeren Mehrheit eingeführt werden, und die oft individuell erfahrene Erkenntnis, dass Menschen nur noch in ihrer Funktion als Kunde und Käufer wertgeschätzt werden.
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Als Folge dieser Entwicklungen treten derzeit in den menschlichen Gemeinschaften immer mehr Einzelgruppen auf, die sich jeweils in eine Art eigene Parallelwelt zurückziehen, oder die versuchen, ihre Ansichten als Vorgaben für alle durchzusetzen. Dies geschieht auf den unterschiedlichsten Pfaden, auf denen sowohl technische, als auch politische, als auch ökonomische, oder andere Mittel als Werkzeuge eingesetzt werden, um die selbstgesetzten Ziele zu erreichen.
Die dabei auftretenden gesellschaftlichen Fragen sind vielfältig. Sie können und sollen hier nicht umfassend angesprochen und behandelt werden. Es ist aber erforderlich und möglich, einzelne Themenbereiche und gemeinschaftliche Probleme anzusprechen, sie aus unserer Sicht zu beschreiben und Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen.
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Viele Denkgewohnheiten haben sich aus der Technologie, der Beobachtung des bisher erreichten Fortschritts, dem Beobachten der ökonomischen Entwicklungen und vieler weiterer Einflüsse entwickelt. Die Menschen müssen endlich damit aufhören, allein in der zähl- und messbaren Wirklichkeit nach individuellen Vorteilen zu suchen – für die Gemeinschaft der Menschen wird es erforderlich, auch die Vielfalt von Wechselwirkungen als Basis von schöpferischen Entwicklungen zu werten!
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Immer mehr Menschen verlieren das Vertrauen in die Funktionstüchtigkeit der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Systeme, Strukturen und Institutionen. Das beginnt mit dem Gefühl, von Wirtschaft und Politik gezielt desinformiert und manipuliert zu werden. Es setzt sich fort beim Gefühl, durch vielfach sinnloses Überangebot und Tarifdickicht betrogen zu werden. Es führt zu einer Krise, beim Gedanken, trotz immer mehr Sicherheitschecks privat, im Netz sowie öffentlich immer angreifbarer zu werden. Gegen das Gefühl der Ohnmacht hilft nur Wissen und der Aufbau von Bündnissen, um gemeinsam Dinge verändern zu können. Dazu wollen wir beitragen.
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Was bleibt vom Menschen, wenn er allein als Arbeitskraft oder als Humankapital gesehen und bewertet wird? Sind diejenigen, die eine solche Betrachtung des Menschen anstellen, sie fordern und fördern nur abgehoben und sehen die gesellschaftlichen Realitäten nicht, wollen diese nicht sehen oder sind sie sogar „sozialkrank“? Wie kann eine solche Unempfindlichkeit gegenüber Gemeinschaftlichen Problemen entstehen? Welche neuen Finanzinstrumente und welche sozialen Auswirkungen können sich daraus entwickeln? Was können wir dieser rein ökonomischen Betrachtung des Menschen entgegen setzen? Ist der Mensch wirklich nur ein homo oeconomicus?
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Jede Gesellschaft braucht ehrenamtliches Engagement. Doch das können sich nur die leisten, deren Einkommen zum Leben reicht und deren Kraft und Zeit nicht vollständig von Lohnarbeit aufgezehrt wird. Das trifft für eine zunehmend kleiner werdende Gruppe der Gesellschaft zu. Dadurch entsteht der Druck, das soziale Leben immer stärker zu kommerzialisieren. Was hat das für soziale Folgen und wer kann das bezahlen?
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Die Schere zwischen arm und reich wird immer größer. Ein Zusammenhang zwischen Leistung und Einkommen ist immer schwerer zu erkennen. Wo führt das hin und wie lange kann die Gesellschaft der Zerreißprobe standhalten?
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Wir leben in einer globalen Welt und einer multikulturellen Gesellschaft. Wir begegnen täglich Menschen aus anderen Kulturkreisen, die andere Gewohnheiten, andere Vorlieben, andere Vorurteile haben. Austausch kann den Blick auf die eigene Kultur schärfen. Durch Übernahme jeweils positiver Elemente könnte für alle eine neue, bessere Kultur entstehen. Doch dazu müssten wir einander zuhören und Missverständnisse auflösen, statt diese aufzubauschen. Statt Unterschiede zu Frontlinien auszubauen, sollten wir den Mut entwickeln, eigene Standpunkte zu hinterfragen und auch nach Gemeinsamkeiten zu suchen.
Doch es entstehen immer mehr Parallelgesellschaften, weil wir in der analogen wie der virtuellen Welt immer nur nach der Bestätigung der eigenen Meinung suchen. Wie können wir der Zersplitterung der Gesellschaft entgegen wirken?
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In der Vergangenheit haben große technische Revolutionen immer wieder auch große gesellschaftliche Veränderungen verursacht. Solche Entwicklungen hatten immer auch großen Einfluss auf die Menschen und veränderten die Wahrnehmung, die Interaktion, die Kommunikation, die Vernetzung und damit auch die sozialen Strukturen in den entsprechenden Gesellschaften. Daraus haben sich immer wieder gesellschaftliche Effekte ergeben, die einerseits von der Wirtschaft und andererseits von der Politik entweder unterstützt oder auch abgelehnt werden. Gleichzeitig liegen in technischen Entwicklungen auch immer wieder verschiedenartige Gefahren für die gesellschaftliche Entwicklung menschlicher Gemeinschaften.
Derzeit steht die Menschheit abermals vor einer großen technologischen Veränderung durch die technischen Entwicklungen der Digitalisierung, der Robotisierung und der künstlichen Intelligenzen, die alle künftig große Einflüsse auf die Menschen und die Gesellschaften ausüben werden.
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Institutionen oder Firmen, die mit Mitteln der Gemeinschaft unterstützt und gefördert werden, sollten sich auch den Gemeinschaftszielen gegenüber solidarisch verhalten. Dies trifft vor allem dann zu, wenn es dabei um Entwicklungen geht, die den Menschen der entsprechenden Gemeinschaft dienen oder zu deren Sicherheit erforderlich werden. Diese Solidarität sollen die Menschen erwarten dürfen! Dazu gibt es derzeit sowohl positive, als auch negative Beispiele, an denen abgelesen werden kann, wie einzelne Firmen oder Organisationen mit diesen Erwartungen umgehen – oder umgehen wollen.
Um die Bandbreite der erkennbaren Aktionen und Reaktionen sowie die dabei wirksamen unterschiedlichen Ursachen und Gewichtungen deutlich zu machen, werden hier in verschiedenen Aufsätzen einzelne Beispiele möglichst im Kontext der gesellschaftlichen Hintergründe beschrieben. Dabei soll auch bedacht werden, welche Aktionen oder Verhaltensweisen die erwünschten gemeinschaftlichen Entwicklungen unterstützen oder diesen grundsätzlich widersprechen müssen.
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